2020 was für ein Jahr......
Ein sehr eigenartiges Jahr neigt sich dem Ende zu. Der Virus zwang uns zu Flexibilität in allen Bereichen und zum Leben außerhalb der Komfortzone. Bekanntlich führt das, neben temporärem Unwohlsein zu Kreativität und Neuorientierung. Nicht alles war irritierend und anstrengend in diesem Jahr. Ich weiß nun, dass online Unterrichten eine gute Alternative zum live-Unterricht sein kann. Ich weiß nun, dass ich über Praxis-webinare gut lernen kann. Ich weiss jetzt auch, dass ich mit einem eigenen Rhythmus, nicht fremdbestimmt durch Termine von außen auch wunderbar funktioniere. Ohne Corona hätte es die bereichernde Zusammenarbeit mit meiner Trainerkollegin Gudrun Müller und die "Geburt" des Welpenkindergarten nicht gegeben. Bree ist nun geprüfter Rettungshund, ich bin Praxisbetrieb für die IHK Ausbildung für Schulhunde und Kenji hat riesen Fortschritte gemacht. er darf seit Spätherbst auf ausgewählten Flächen an der 10 m Leine frei laufen. Solange die anderen Hunde dabei sind, kann er sich orientieren und ist in Maßen auch ansprechbar. er geht auf Signal ins Platz und kann so eigefangen werden Was für ein Fortschritt für den kleinen Kerl.
Der Virus hat uns gezeigt, was wirklich wichtig ist im Leben - kleinlicher Streit um Belanglosigkeiten gehören nicht dazu.
Trotzdem is jetzt dann auch mal gut. Die Schizphrenie - in der Schule absurde Dinge tun müssen und dort, wo es ungefährlich ist, in der Hundeschule nicht arbeiten dürfen ist gelegentlich schwer zu ertragen. Ich hoffe drauf, bald wieder in beiden Berufen unter guten Bedingungen arbeiten zu dürfen.
In diesem Sinn, liebe Kunden, Freunde, Kollegen und Familie wünsche ich uns allen ein erfreuliches 2021! Bleibt gesund!
Dezember 2020 und schon wieder lockdown.....
Dabei hätte ich grad so viel Arbeit. Es gibt Corona sei Dank überall Hunde ohne Ende. Gefühlt jede zweite Familie erfüllt sich derzeit den Wunsch nach einem Hund. Und diesen Welpen (oder die mittlerweile Junghunde der ersten Welle) sollte man einen guten Start ins Leben ermöglichen. Is aber nicht so einfach, wenn Hundeschulen nicht oder nur eingeschränkt arbeiten dürfen. Solange es geht, oder auch wann immer es die Infektionszahlen zulassen, bietet 1A TEAMWORK den Welpenkindergarten an und Einzelcoaching für die Junghunde. Schaut einfach immer mal wieder rein oder - besser - meldet euch bei mir telefonisch, damit wir schaun, was grade geht.
Für die Kinder, die sich ja auch nur zu gern mit den neuen Vierbeiner beschäftigen möchten, gibt es gute Bücher beim Canimos Verlag.
Empfehlen kann ich die Reihe Verstehen Staunen Trainieren Entdecken.
Hier werden die kids altersgerecht informiert, neugierig gemacht und bekommen Unterstützung beim Training mit ihrem Vierbeiner. Einfach gut gemacht.
| Wir waren vertreten auf dem 2. online Hundekongress mit einem Interview über Schulhunde. Alle Interviews vom Hundekongress gibt es im Packet zum download und nachschaun/-hören zu kaufen bei www.Hundwerkszeug.de. Über den Rabattcode KONGRESS-RWA gibt´s 10 % auf das Kongresspaket |
Herbst 2020
Ich freue mich, Ines Pätkau als Mitarbeiterin bei 1A TEAMWORK zu begrüßen.
Einigen meiner "alten" Kunden ist Ines bekannt aus ihrer Praktikantenzeit
während ihrer Hundetrainerausbildung.
Ines ist zertifizierte Hundeerzieher/in und Verhaltensberater/in IHK/BHV.
So stellt sie sich selbst vor:
Mein Ziel ist es Mensch & Hund zu einem sicheren, kompetenten und freundlichen Team werden zu
lassen / zu formen. Sowohl im Alltag, als auch im Kontakt mit hundelosen Mitmenschen, um auf diese
Weise das Verständnis auf beiden Seiten zu stärken und zu verbessern. Ein vertrauensvoller Umgang
und eine verlässliche Partnerschaft zwischen Mensch & Hund sind dabei unerlässlich.
Ich freue mich Sie und Ihren vierbeinigen Freund auf dem Weg zu einem eingespielten Team begleiten
zu können.
Rasse- und altersgerechte Auslastung der Hunde, Erziehung zum alltagstauglichen Hund, Spaß und
Freude am Miteinander von Mensch und Hund – darauf können Sie sich freuen.
Gewaltfreies Arbeiten mit dem Hund, offene Kommunikation mit meinen Kunden und ein respektvoller
Umgang mit Natur, Umwelt und Mitmenschen sind mir dabei wichtig. Seit 2014 bilde ich meine Hündin
in der Rettungshundearbeit (Flächensuche) aus.
Während dieser Ausbildung hab ich gelernt wie wichtig es ist, sich auf seinen Hund verlassen zu können
und ihm zu vertrauen. Das ist ein tolles Gefühl. Ich hoffe, in meiner Arbeit als Hundetrainerin etwas von
diesem Gefühl an meine Kunden weitergeben zu können.
Als sehr erfolgreich erweist sich der Welpenkindergarten,
den 1A TEAMWORK in Kooperation mit der Hundeschule Müller im Süden Münchens zwischen Gauting und Raisting anbietet.
Zwei TOP-Trainerinnen leiten den Welpenkindergarten, in dem die Welpen mit allem Wichtigen bekannt gemacht werden, was ein Hund braucht, um gut in das Zusammenleben mit Mensch und Tier in unserer Umwelt hineinzuwachsen: freies Spiel mit Gleichaltrigen, Kontakt zu gut sozialisierten erwachsenen Hunden, Umweltgewöhnung, Basisübungen für eine gute Zusammenarbeit zwischen Hund und Mensch.
Vergleichbar mit unseren Kindergärten und der Ausbildung junger Reitpferde sind hier ausgebildete "Erzieher" am Werk, die "gewußt-wie" ihre Kleinen fördern können - mit Hintergrundwissen, dass dem ungelernten Hundehalter in der Regel fehlt. Die ersten Lebenswochen sind essentiell im Leben eines Hundes. Hier stelen wir die Weichen für ein entspanntes Miteinander. Leider lässt sich ein Defizit aus der Welpenzeit schlecht bis gar nicht wieder gut machen. (Was Hänschen nicht lernt.....) Jetzt müssen die Nervenverbindungen im Gehirn angelegt werden, die Sie später mit ihrem Hund dann weiter ausbauen. Ein guter Familienbegleiter braucht eine abwechslungsreiche, stressfreie und vielseitige Kindheit, um mit allen Spielregeln vertraut zu werden und angstfrei, selbstbewußt aufzuwachsen. Fehlerfrei aufgebaute Basisübungen erleichtern darüber hinaus die spätere Ausbildung des HUndes.
In den Herbstferien haben 7 Hunde um die Wette geschnüffelt. Ging es in den ersten Tagen um das Apportieren einea gesuchten und gefundenen Gegenstands so widmeten wir uns in der zweiten Hälfte des Kurses der Anzeige von spezifischen Gerüchen. Öle und Tees sollten die Hunde voneinander unterscheiden "lernen". Das können sie natürlich, aber sie sollten lernen den EINEN Geruch anzuzeigen und nix andres. Ich glaube, alle hatten Lust auf mehr. Es wird also wohl eine Fortsetzung geben.
Herbst Mit gemischten Gefühlen schaue ich auf den Schulanfang. Die Regelungen angsichts des Covid19 Geschehens erscheinen mir unzulänglich und nicht ausreichend durchdacht. Man wird sehen, wie es sich entwickelt.
Sommerferien
Die ersten beiden Ferienwochen war viel los auf dem Hundeplatz:
Kinderkurse, Schnüffeltage für Erwachsene und viele viele Welpen. Eine intensive Zeit mit tollen Hunden und ihren Menschen.
Danach ging es für mich in den wohlverdienten Urlaub.
Zwei Wochen Rettungshundetraining mit lieben Freunden waren zwar körperlich recht anstrengend - vor allem bei Temperaturen über 30°C. Aber mal wieder so richtig Zeit für meine Bande zu haben hatte was.
Die erste Woche waren wir überwiegend mit Flächentraining beschäftigt. In der zweiten Woche ging es nach Wien zu Eli und Conny bzw. deren Staffel. Wir duften uns auf deren Trümmergelände einnisten, dort schlafen, kochen, duschen und es uns gut gehen lassen. 2 Tage Kaserne mit Gebäudesuche war auch noch drin.
Wir haben schöne Aufgaben mit unseren Hunden trainieren können.
Was mich besonders gefreut hat war, gleich 3 Hunde aus dem letzten Wurf bei der Arbeit zu sehen. Auch Kenji hat sich über seine Geschwister gefreut. Ich bin soo happy über die Entwicklung der Joy-Dieselkinder, die machen richtig Spaß. Diese Verpaarung war goldrichtig und werde ich auch noch mal wiederholen.
Finn, er kleine Schatz, machte Urlaub bei einer zukünftigen Famile - alle haben es genossen.
Juni Am 2. 6. zog Finlay ein. Der kleine weiße Schäferhund soll mal als Blindenführhund Stefan durchs Leben begleiten. Jetzt darf der kleine Kerl aber erst mal hier ankommen, die Umwelt kennenlernen und mit den Borders die Welt erobern. Nahezu zeitgleich kam Urmel hier an, eine entzückende kleine Katzendame. Wobei "Dame" für diesen Wildfang das ungeeignetste Wort überhaupt ist. Sie ist ist ein krallenbewehrtes Flugmonster, dass einen aus den unmöglichsten Winkeln heraus anspringt. Da hab ich noch zu tun ihr Manieren beizubringen.
Finlay und Urmel haben sich aber gleich zusammengefunden und spielen sehr schön zusammen. Man möchte stundenlang zuschaun.
Die Border Collies arrangieren sich auch langsam mit dem Stubentiger. Wie erwartet hat Cedric am längsten geschmollt. Aber am 5. Tag nach Beginn der "Katzeninvasion" hat er dann doch das Bad wieder verlassen und seine morgendlichen Schmuseeinheiten eingefordert.
Mai 2020 so langsam beginnt das Leben sich zu normalisieren. Seit Mitte Mai habe ich wieder Präsenzunterricht in der Schule, zumindest für die Jahrgangsstufen 5 und 6. Die Klassen wurden halbiert, eine Hälfte ist daheim, die andere in der Schule - das wechselt wöchentlich. Vor den Pfingstferien war an richtigen Unterricht noch nicht zu denken. Es gab viel zu reden mit den kids. Nach den Pfingstferien sollen alle Klassen wieder kommen, auch jeweils halb im homeschooling, halb im Präsenzunterricht. Ich bin sehr gespannt, wie das laufen soll. Die kids sind nun mal Kinder und Abstand halten geht kaum. Ich hab so meine Zweifel, dass das vernünftig geregelt werden kann, wenn alle Klassen wieder das Schulhaus bevölkern.
Seit Mitte März steht alles still. COVID19 beschert der Welt einen Ausnahmezustand, wie wir ihn noch nie erlebt haben. Das gesamt Leben steht still, Ausgangsbeschränkungen in Bayern sorgen dafür, dass ich bis Anfang Mai fast nur Schafe und meine Hunde live um mich habe. Die Schule ist geschlossen, die Hundeschule natürlich auch. Rettungshundearbeit, Vereinsarbeit - alles steht still.
Am ersten Tag der Ausgangsbeschränkungen purzelt das erste Lamm (der zweiten Lammzeit in diesem Jahr) Ausgerechnet die kleine Hope beginnt mit dem Reigen. Das letzte Lamm kommt mit 17 Tagen verlängerter "Laufzeit" am ersten Montag der gelockerten Bestimmungen. Ab nun sind zumindest in Vaterstetten wieder Gruppenstunden möglich. Irgendwie schon cool, dieses timing!
Die Zeit dazwischen war eigenartig, sehr eigenartig!
Neben der Arbeit im Stall mit den täglich lammenden Muttis, dem Herrichten der Weide waren ungewöhnliche Aufgaben zu bewältigen:
- homeschooling
- wie geht das? Wie unterrichtet man Kinder per email? Welcher Weg ist der beste? Durch die sich ständig ändernden Bedingungen des homeschoolings (erst nur zwei Wochen, dann bis Ostern, dann bis 18.5, dann teilweise Wiederöffnung, aber nur für die 5./6. Klasse in halber Besatzung) ist frau ständig gefordert sich "einzudenken" und neu zu orientieren. Wie halte ich Kontakt zu den kids, wie kann ich neben der Wissensvermittlung ihnen vielleicht ihre Sorgen und Ängste etwas mildern? Wie erreiche ich sie überhaupt? Alles in allem, wahnsinnig arbeitsintensiv. Arbeitsaufträge zu erstellen dauert länger als unterrichten. Den Schülern einzeln auf emails zu antworten und dabei für jeden ein persönliches Wort zu finden ist schon auch eine Aufgabe, die das Leben sonst nicht stellt.
- Mit Gudrun Müller zusammen habe ich das instagram Projekt Hope _dasSchaf begonnen. Täglich kleine Geschichtchen, Fotos, videos rund um die Waldschafe, die meinen Schülern ein Lächeln in Corona-Zeiten ins Gesicht zaubern sollten.. Viel Arbeit, die einige Leute erfreut hat - aber leider meine Schüler nicht erreicht hat. Die kids durften nicht auf instagram. Irgendwie enttäuschend, dass die viele Mühe, die Gedanken an die kids gar nicht da ankamen, wofür es gedacht war.
Eine schöne Aufgabe war es dennoch. Und Gudrun und mich hat es, trotz aller Sorgen um die Zukunft unserer Hundeschulen mit erfreulichen Gedanken beschäftigt. Uns hat die Arbeit an diesem Projekt abgelenkt - und das war gut so.
Wer mag liest es nach Hope_das Schaf auf instagram
- wie weiter mit der Hundeschule? Live-Unterricht ist auf nicht absehbare Zeit nicht möglich. Wie kann ich meine Kundschaft weiter betreuen, wie kann ich von der Hundeschule leben?
Welche Alternativen gibt es zu live Unterricht vor Ort? Fragen über Fragen. Alle Kollegen im Netzwerk ähnlich ratlos wie ich. Einige stürzen sich afh online Kurse, die sie als webinare verkaufen wollen. Andere versuchen sich im online-Training und stellen fest: das funktioniert ziemlich gut.
Sogar Gruppenstunden sind möglich, wenn auch mit einem etwas geänderten Spektrum an Übungen.
Aber dazulernen hat ja noch nie geschadet.
Unabhängig von allen Sorgen, die ich mir um die Zukunft mache, genieße ich den Austausch mit den Kollegen, die wirklich gute Zusammenarbeit und den guten Austausch von Wissen/Erfahrung. Videokonferenzen sind ein gutes Mittel, ermöglichen stressfreies Training im häuslichen Umfeld, bieten einen geschützten Raum ohne neugierige Blicke von anderen - wirklich gut geeignet für viele Bereiche der Basisausbildung und der Problemberatung. - Das Projekt "Welpenkindergarten" entsteht. Welpen, die in Zeiten der Ausgangsbeschränkungen groß werden müssen, haben ein ganz großes Problem. Der Kontakt zu gleichaltrigen und anderen Hunden ist nicht/kaum möglich. Die Straßen leergefegt, alles verwaist. Synapsen, die jetzt nicht geknüpft werden, Erfahrungen die fehlen, bereiten später große Schwierigkeiten, wenn unser Leben wieder normal läuft. Den vielen neuen Ersthundebesitzern und den meisten anderen Hundehaltern ist das nicht bewußt. Aber wir als Hundetrainer sehen das Einiges auf uns zukommen. Da es nicht möglich war mit Hundehaltern selber zu arbeiten (nur die Arbeit mit dem Hund war erlaubt) haben Gudrun Müller (Hundeschule Müller, Gauting) und ich uns als TOP Trainer zusammengeschlossen und den Welpenkindergarten ins Leben gerufen. Wie im normalen Kindergarten auch werden die Zöglinge gebracht, von uns "Erzieherinnen" spielerisch angeleitet, sie haben Spielphasen mit Gleichaltrigen, üben sozial kompatibles Verhalten mit Erwachsenen und werden mittags wieder nach Hause entlassen. In "Elterngesprächen", sprich mit Hilfe von Videos und Berichten erfahren die Hundehalter, was ihr Zwerg so erlebt und gelernt hat.
Das bringt den Minis unglaublich viel und macht uns beiden Spaß. So ganz nebenbei fördert es den intensiven Austausch über Training und die Erfahrungen, die wir beide in unserer jahrzehntelangen Arbeit in der Hundeschule mit Hunden und Kunden gemacht haben. Eine bereichernde Zeit - und hoffentlich auch finanziell mal tragfähig. - Mein Josh hat ist kurz vor seinem 13. Geburtstag am Vestibularsyndrom erkrankt. Nach ein paar Wochen sind war die unmittelbaren Folgen (Schwindel, Kopfschiefhaltung, Koordinationsstörungen, Hörverlust) wieder deutlich reduziert, aber er ist von jetzt auf gleich ein wirklich alter Hund. Nun kämpft er auch noch mit einer Nierenerkrankung. Er säuft und pinkelt wie ein Weltmeister. Ich hoffe, wir kriegen das wieder in den Griff. Ich hätte den Buben gern noch eine Weile bei mir.
Eigentlich wollte ich im Frühjahr das 20 jährige Bestehen der Hundeschule groß feiern. Das wird nachgeholt, sobald es wieder geht.
Und so ganz nebenbei freue ich mich auf einen kleinen Stubentiger, der bald hier einziehen wird. "Urmel"lebt noch mit der roen Mama und ihren drei geigerten Schwesern mit drei Schäferhunden "daheim" bei ihrer Familie auf dem Demeter Bauernhof Nächsen Freitag soll sie umziehen. Ich bin gespannt, ob das Border Geschwader dann wieder aus Protest ins Bad zieht wie damals bei Serafinas Einzug.
Leben vor Corona_____________________
Der Winter verläuft außerordentlich mild. Deshalb können die Schafe durchgehend draußen bleiben. Mir stehen über 30 ha Winterweide zur Verfügung - das werden wir wohl kaum schaffen. Ab Ende Januar purzeln die ersten Lämmer. 13 x in schwarz und weiß veranstalten sie ihre Rennspiele auf der Weide. Man möchte stundenlang zuschauen.
Mit den Hunden verbringe ich viel Zeit bei Trümmertraining. So waren wir Mitte Februar für eine Woche im TCRH Mosbach auf Urlaub. Mit dabei viele Hundeführer der RHS Fürstenfeldbruck, sowie Tine mit Zazu (und Koda), Tanja mit Bailey (und Wicky) aus dem letzten Wurf, Theresa mit Papa Diesel und Halbbruder Bill und den beiden anderen Hunden, Jürgen mit dem weltbesten Weimeraner, und Rebecca mit ihren Beiden. Toll war´s wir haben wirklich schöne Dinge gemacht. Natürlich war ich mal wieder begeistert von meinen Großen und auch ein bisserl stolz auf Bree, die ihre Vorprüfung bestanden hat. Ein langer Weg für die Maus die Geschichte mit dem Bellen. Ganz besonders gefreut hat mich Kenji. Der kleine Kerl kämpft so wacker. Unbekannte Umgebung und offene, weite Flächen überfordern ihn nach wie vor. Allerdings ging es jeden Tag besser und am Ende der Woche konnte er stressfrei auf dem TCRH Gelände Gassigehen. Solange er lineare Strukturen hat, an denen er sich "festhalten" kann, bleibt er ansprechbar und bei sich. Er kann dann sogar äußerst konzentriert mit der Nase arbeiten. Wir haben ein paar Mal mit ihm Personensuche im Gebäude gemacht und er hat das Prinzip von systematischer Absuche aller Räume ziemlich schnell kapiert. Es wäre toll, wenn er öfter so eine Gelegenheit bekäme, das ist eine Aufgabe, die er leisten kann und mag. Ich war ehrlich überwältigt von seiner Leistung und dem Spaß und der Konzentration, die er dabei an den Tag legte. Danke Tine, Rebecca und allen anderen, die Kenji und mir diese Erfahrung ermöglichten.
Anfang März war ich dann als Ausbilder zm Trümmerworkshop erneut in Mosbach. Ein prima Wochenende - aber das letzte auf unbestimmte Zeit.
Denn gleich danach stellte der Corona-Virus das gesamte Leben auf den Kopf. In Mosbach erreichte mich die Nachricht von der Schulschließung. Damit war das Gym Tutzing der allgemeinen Ausgagssperre, die in Bayern verhängt wurde, um den Anstieg der Erkrankungszahlen zu verlangsamen nur eine Woche voraus. Seit her hat sich sehr viel verändert.